top of page

ABOUT PORTRAITURE

basiert auf der Idee eines Kolloquiums. 

Vier Maler:innen und eine Kunsthistorikerin sind eingeladen, gemeinsam über das Thema Porträt in der Malerei ins Gespräch zu kommen.

Mit:

Felicity Brown (Norwich, GB)

Martin Holzschuh (Frankfurt/M, Germany)

Monika Romstein (Frankfurt/M)

Britta Kadolsky (Frankfurt/M) and

Carolin Kropff (Frankfurt/M).

About Portraiture wird 2022 fortgesetzt.

Das Porträt in der Malerei ist ein Genre, das für allgemeine "Aufgaben" in der Malerei stehen kann, als ein Beispiel für die Beziehung zwischen Maler:in und Betrachter:in und Bild und umgekehrt.

Über die Jahrhunderte war das Genre der Porträtmalerei bedeutenden Veränderungen unterworfen.

Das Kolloquium hat sich mehrmals getroffen und über das Thema Porträt gesprochen, philosophiert und diskutiert und erhebt in keinem Moment den Anspruch auf eine vollständige Vorstellung und Analyse des Themas. Es will keine gesicherten und absoluten Antworten zu den allgemeinen Fragen geben. Das Interesse ist vielmehr auf den gegenseitigen künstlerischen Austausch und das Entwickeln der Gedanken beim Sprechen gerichtet. Die ‚künstlerische‘ Interpretation als Methode ist der Schwerpunkt. Intuition und Inspiration im Abgleich mit geschichtlichen Vorbildern, philosophischen und sozialen Konzepten stehen im Zentrum unserer Gespräche.

Die unterschiedlichen Positionen konnten am Samstag, den 30. Oktober 2021 betrachtet und mit uns diskutiert werden. Die Präsentation sollte der Eigenart der einzelnen Arbeiten  Rechnung tragen. Die Auswahl basiert daher nicht auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner und einer heiklen Abwägung zugunsten einer optimierten Ausstellungsfläche, sondern bevorzugt die Eigenständigkeit der einzelnen Positionen in einem eher unbestimmten Raum.

Die Frankfurter Kunsthistorikerin Britta Kadolsky hat einen Text über die Ausstellung geschrieben (siehe unten).

ABOUT PORTRAITURE 2 fand am 02/03/12 in 2022 statt.

 

Felicity Brown ist eine britische Künstlerin und Fashion Designerin. Sie studierte Kunst und Textildruck an der Glasgow School of Art und dem Royal College of Art, London.

Mit ihrem Bruder Henry Brown gründete sie ihr eigenes Designer-Label und wurde Teil von NEWGEN und das ermöglichte ihr, Kollektionen in London, Paris und New York zu zeigen. Sie zeigte Arbeiten im Victoria & Albert Museum, London, im Handtaschen- museum in Seoul, und im The Fashion Project in den Bal Harbour Shops, Miami, neben Stücken von Jean Cocteau, Elsa Schiaparelli, Léon Bakst und Hussein Chalaayan. Seit 2015 arbeitet sie mit Carolin Kropff zusammen. 

 

Martin Holzschuh war Meisterschüler von Micheal Krebber an der Städelschule. Er schreibt:

Ich zeichnete auch und nicht selten war eine Zeichnung ein Auslöser, um ein neues Bild zu malen, das durch die Materialität der Farbe transformiert wird. Zusehens verdüsterten sich meine Bilder in dunkle fast abstrakte Flächen. Als dies einen Endpunkt erreichte, begann ich wieder durch Skizzen mich einer figurativen Position anzunähern. Der malerische Dialog mit Felicity, Monika und Carolin ist ein guter Anlass, um diese Neuansätze weiterzuführen.

 

Monika Romstein ist bekannt für ihre Aquarelle, Ölgemälde und Installationen, die vom Großformat bis zum Kleinformat reichen. Ihr Werk ist von einer dunklen, eindringlichen und märchenhaften Bandbreite an Referenzen geprägt und umfasst sowohl Bilder aus der häuslichen Realität als auch Landschaftselemente.

Die Figuren und Räume in den intimen Formaten der Aquarelle handeln von der Weigerung, das Diktat der Evidenz zu akzeptieren, das unseren Realitätsraum ausmacht. So tauchen in den Aquarellen Szenerien auf, die zunächst fremd